Donnerstag, 29. Oktober 2015

Zwischenfazit

Wie gestern angekündigt, gibt es eine kleine Zusammenfassung.
Aller Anfang ist schwer! Vom Backpack mit 30 kg bis zum Laufen bei Flut am 90 miles beach oder dem Hadern mit dem Te Araroa - es war nicht ganz leicht. Aber die göttliche Kulisse und die netten und hilfsbereiten Kiwis und andere haben es mir leicht gemacht, schließlich immer mehr meinen Weg zu finden und ihn auch zu gehen. Interessant ist es, mit einem Plan loszugehen, die Unrelisierbarkeit zu erkennen und eine neue Lösung zu finden und damit zufrieden zu sein oder gar zu erkennen, dass das Neue sogar besser passt. Heute wollte ich einen Transport nach Tuatapere buchen, um dort den Southcoast Walk zu gehen und dann nach Stewart Island überzusetzen und den Great Walk dort zu machen. Gibt momentan aber noch keine Verbindung da hin zu früh in der Saison. Aber diese frühe Saison hat auch sehr viele positive Aspekte. Jetzt hab ich halt ein Ticket nach Invercargill und gehe zuerst nach Stewart Island. Dann schau mer mal. Das mit dem Englisch ist total unterschiedlich. Mit manchen Leuten kann ich mich super unterhalten. Insgesamt ist es im zugewandten Gespräch eifacher als einem Gespräch zuzuhören.
Wenn ich frisch bin kommen die Worte einfacher, als nach einem langen Tag. Aber das ist im Deutschen auch nicht anders. Dann gibt es wieder Situationen, in denen ich zweifel an meinem Englisch habe, weil ich kaum ein Wort verstehe. Da waren neulich auf der Mc Kellar Hut 3 Amerikaner, die haben beim Reden gar nicht den Mund aufgemach und es waren keine einzelnen Wörter zu hören sondern ein zusammenhängender Kauderwelsch.
Ich bin sehr froh, mich auf die Reise begeben zu haben und wachse mit den Herausforderungen. Ich komm immer weiter und am Ende wird es mywaynz sein, den ich gegangen bin.
430 km in 21 Wandertagen - also etwas mehr als 20 k per day. Viele Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen aus aller Welt. Neuseeländer, Deutsche, Amerikaner, Australier, Brasilianer,  Isralis, Engländer, Kanadier, Tschechen, Polen, Portugisen, Franzosen,  Dänen, Belgier, Holländer,  Iren, Argentinier, Letten, Koreaner, Japaner, Inder, Chinesen und Spanier. Ich glaub das wars fürs erste. Die Welt ist bunt und vielfältig. Alle sind neugierig und wollen wissen, wo du her kommst und was du hier so machst. Sie erzählen aber auch gerne, was sie gemacht haben oder zu tun gedenken.
Die Rugby WM geht ein bischen an mir vorüber. Habe nur Ausschnitte des Spiels NZ vs France gesehen. Kapier abet nicht so ganz um was es geht. Die Kiwis sind schon voll dabei und es wird viel darüber geredet. Das Finale werd ich wohl nicht sehen, da ich auf irgendeiner Hut auf Stewart Island sein werde oder auf meinem Weg.


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