Dienstag, 24. November 2015

Blenheim - Marlborough

Blenheim habe ich euch bislang vorenthalten. War vor meinem Ausflug in die Berge schon 2 Nächte hier.

Wein soweit das Auge reicht. Auf den Weingütern kann man überall probieren. Claudia bekommt ein Fläschchen - weitere Bestellungen zwecklos.



Keine Weinberge. Der ganze Talgrund ist mit Weinstöcken bedeckt. Erst Mitte der 70er Jahre hatte ein Farmer genug von den Schafen und stieg auf Weinbau um. Die Gegend ist so geeignet dafür, dass es inzwischen jeder hier macht. Sauvignon Blanc, ca. 60 Prozent, der Rest Pinot Gris und auch immer mehr Rotwein. Neben Central Otago ist das hier eine der trockensten und wärmsten Gegenden in NZ. Hier wie dort ist der Weinbau weiter am Expandieren.

1,25 Mio Schafe weideten hier in Marlborough noch vor etwa 50 Jahren.


Das ist der kümmerliche Rest. Überhaupt haben es die Schafe immer schwerer in NZ. Einst 70 Mio - sind nur noch 20 Mio übrig. Milchwirtschaft mit Kühen bringt aktuell mehr ein. Dafür müssen die sogar hier bewässern, weil die Kühe saftige Weiden bevorzugen, damit sie viel Milch geben.
Diese intensive Viehaltung geht natürlich auf Kosten der Natur und ist sehr umstritten in NZ. Aber die Lobby ist stark.

Beim ersten Aufenthalt war ich noch im Museum.



Michl für dich und alle Freunde der Eisenbahn noch eine alte Lok und den Bahnhof von Blenheim.

Ich residiere hier in Spring Creek am Holiday Park, wo sie Aale und Enten als Haustiere halten und wo es auch wunderschöne Rosen gibt.








Nächstes mal melde ich mich aus Wellington - halt dort nach Straßenbahnen ausschau und hoffe, dass die kulturelle Hauptstadt der Kiwis auch sonst einiges zu bieten hat.

Morgen früh verlasse ich nach gut 7 Wochen die Südinsel. Hoffe dass im Norden noch weitere Abenteuer und tolle Erlebnisse auf mich warten und freue mich hier so viel Wunderbares und unsagbar Schönes erlebt zu haben.


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