Mittwoch, 23. Dezember 2015

Merry Christmas - Frohe Weihnachten

Mit Bildern vom neuseeländischen Weihnachtsbaum wünsche ich allen meinen Reisebegleitern ein Frohes Weihnachtsfest!






Dienstag, 22. Dezember 2015

Ankunft - Heimkommen

Heute Morgen um 5:25 Uhr hat der Flieger von Ethiad die Landebahn von Franz-Joseph berührt - ja genau wie der Gletscher in NZ. Wenig später war ich draußen. Lange Schlange an der Gepäckausgabe. Am Schluß stand nur noch ich da und wer nicht kam war "Grauwal". Musste Verlustanzeige aufgeben und habe erfahren, dass mein Backpack in Abu Dhabi geblieben ist. Kommt mit dem nächsten Flieger nach. Hoffe, dass ich ihn bis morgen habe, weil da natürlich die Weihnachtsgeschenke drin sind.

So gab es noch eine fast halbstündige Verspätung, bis ich mein liebe Claudia in die Arme schließen konnte. Aber dann war es um so schöner. Patricia und Consti habe ich schon begrüßt, Mama auch schon und Ayla, mein Hund hat sich auch tierisch gefreut.

Freue mich auf die Begrüßungsrunde. Flo hat mir ein tolles Begrüßungsposter gemalt, dass an der Tür hängt. Ihn habe ich noch gar nicht gesehen, der ist ja noch in der Schule.


Der Christbaum steht auch schon. Sieht sehr schön aus. Aber Loben ist ja erst am 2. Januar.

Bis bald!


Montag, 21. Dezember 2015

Zurück in der Wüste

Nach fast 14 Stunden Flug und 11.770 km gut in Abu Dhabi gelandet. Nur gut 2, 5 Stunden und es geht weiter nach MUC.  Gut 10 Stunden und ich kann meine lange entbehrte und geliebte Frau wieder in die Arme schließen :-). Darauf freue ich mich wie aufs Christkind.

Apropos, wie zu erwarten war schallen hier keine Weihnachtslieder aus dem Lautsprecher und chinesische oder andere Passagier werden auch nicht ausgerufen.

Liege hier, meine geschwollenen Füße hochgelagert im Flugtransferbereich und warte, dass es weiter geht.


NZ is History

Bin mit 35 Minuten Verspätung in Melbourne gelandet. Bin euch 2 Zeit- und 4 Flug-Stunden näher gekommen. Nähere mich in der Salamitaktik. Die nächste Scheibe ist allerdings 2 Drittel der Wurst.
Hier ist es gerade 10 a.m. in knapp 6 Stunden geht es weiter.

Inzwischen ist es 12:30 Uhr und ich bin kurz vor dem Durchdrehen. Die wenden hier eine perfide Art der Gehirnwäsche an. Eine abwechselnde Berieselung mit Weihnachtsliedern und asiatischen Passenger-Aufrufen (meist chinesisch schätze ich) als Endlosschleife. Hinzu kommt der Schlafentzug. Wenn das soweitergeht kann ich für nix garantieren. :-) Hoffe inständig, dass Abu Dhabi von ähnlichen Foltermethoden absieht. Vielleicht kann ich auf dem Flug ja schlafen.





Den besseren Blick aufs Flugfeld habe ich hier. In Auckland war die Weihnachtsdeko schöner.

Sind eigentlich Kommentare völlig aus der Mode gekommen?

See you soon.

Eben rollt mein Flieger rein  - in ca. 95 Minuten gehts weiter.



Sonntag, 20. Dezember 2015

Danke!

An aller erster Stelle danke ich meiner Frau.

Liebe Claudia! Vielen Dank, dass du mir für diese Reise deinen Segen gegeben hast. Für dein Verständnis und dafür, dass du gefühlt hast, wieviel es mir bedeutet hat und wie wichtig es für mich war, diesen Schritt zu gehen.

Du hast den Laden in meiner Abwesenheit großartig gemanagt. Es war nicht immer einfach für dich. Viele Herausforderungen hast du gemeistert.

Lange Zeit musstest du auf mich verzichten und fühltest dich allein gelassen.

Danke auch für dein Vertrauen!

Ich bin überzeugt, dass es sich auch für dich gelohnt hat, mich ziehen zu lassen.

Danke an meine Kinder, die lange Zeit ohne ihren Papa auskommen mussten.
Ihr seid ja schon groß und kommt ganz gut ohne mich zurecht.

Danke an alle, die dieses Projekt finanziell unterstützt haben.

Danke an alle, die in Gedanken bei mir waren und/oder meine Posts betrachtet haben und die meinen Blog mit ihren Kommentaren bereichert haben. Danke für die toĺlen Fußballevents.



Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke

Zahlen und Fakten

Zu Fuß war ich ca. 1100 km unterwegs. 850 Hiking und 250 in zahllosen Sightseeing- und Shoppingtouren.


Habe ungefähr 30 Pies verdrückt, 3 x Fish 'n Chips, 4 x Burger und Fries, zahllose Broccoli und Zucchini, 3 Flaschen Olivenöl (kleine), 270 l Wasser, 10 l Saft, 1 Glas Rotwein, 7 Salamis, 25 Bries, 10 Tasty Käse im Block und 10 geschnitten, eine kleine Flasche Bier, 1 kg Honig, 2 kg Marmelade, 12 Packungen Toast, 4 Tafeln Schokolade, 40 Äpfel, 30 Bananen, 80 Müsliriegel... Die vergangenen Tage viel Apfelkuchen, Eiscreme und ein Appelstrudel. Eben war ich am Airport bei Mc....

Mit Wingroad immerhin 4.650 km. Mehr als ich dachte. Davon 250 km auf Schotterpisten. 350 l Sprit verbraucht.


400 km per Anhalter. 2500 km mit dem Bus. 40.000 km per Flugzeug, wenn ich in München gelandet bin.

War genau 90 Tage in NZ. 3 Tage Reisezeit kommen noch dazu.

In knapp 10 Stunden geht mein Flieger und bin schon seit mehr als einer Stunde am Flughafen.
Morgen noch mal 9 Stunden in Melbourne.
Da hatte es heute 37 Grad Celsius. Morgen soll es nur 19 haben. Glück gehabt. In Abu Dhabi hatte es noch über 40 Grad als ich hergekommen bin. Jetzt ist es erträglich. Bin aber in der Nacht da.

Warten ist nicht meine Stärke. Aber auch Geduld will gelernt sein.

Ich post einfach den Blog voll.

Finale am Mt Eden - Auckland zu Füßen

Auf Jackie's (saß während des Fluges von Abu Dhabi nach Sydney neben mir)  "to do"-Liste stand auch der Mt Eden. Mit knapp 200 m einer der höchsten Gipfel Aucklands. Der letzte Gipfel meiner Reise. Von hier aus lege ich euch Auckland zu Füßen.









So gefallen mir die großen Städte am besten  - von oben und auf Distanz.

Hier hat vor drei Monaten mein Weg NZ begonnen. Der Kreis schließt sich.  Zwickts mi, i glaub i dram. Ich kann es immer noch nicht fassen. Es ist nicht länger ein Traum. Ich habe ihn gelebt. Träumen ist schön. Es war höchste Zeit es zu tun. Tun ist Leben, tun ist Erfahrungen sammeln und tun ist das, wofür wir da sind.

Es ist mein Weg geworden und wird es für immer bleiben. Dieser Weg ist einzigartig und er war großartig.

Zeit wird es, dass ich nach Hause komme in dort meinen Weg weiter gehe.

Ich bin nicht am Ziel. Der Weg ist das Ziel.


Samstag, 19. Dezember 2015

Waitomo Black Water Rafting - 24 ° C im Schatten

Heute Morgen bin ich zu den Waitomo Caves aufgebrochen. Mal schauen, was mir der Andreas da eingebrockt hat :-).  Zeitig wie immer war ich da. Bischen angespannt, weil ich nicht genau weiß auf was ich mich da eingelassen habe.




Melde mich am Tresen. Zuerst muss ich Fragebogen ausfüllen. Hatte oder habe ich Probleme in Schulter, Knie... Ich? Niemals!

2 Mädls sind unsere Höhlenguides. Tabea aus Aalen und Karen aus England. Wir bekommen unsere Ausrüstung ausgehändigt und legen sie an.


So ausgerüstet besteigen wir einen Kleinbus und werden zum "Trocken"-Übungsplatz gebracht. Hier nehmen wir noch unsere Schwimmreifen auf. Dann geht es zu einer Rampe am Fluss. Von 1,50 m sollen wir uns Reifen am Hintern rückwärts abstoßen und in den Fluss springen. Paar Meter weiter eine Leiter um wieder rauszuklettern. Ich ganz vorne und springe als erster. Als alle gesprungen sind erklärt Tabea mit einem Schmunzeln, dass wir in der Höhle nicht unbedingt springen müssen. Es gibt immer ein außenrum.

Für mehr Bilder (von der Höhle, nicht von mir) bitte www.waitomo.com

Erst eine kurze Wanderung hinunter zum Höhleneingang der Ruakuri Cave. Dort kurzes Sammeln, dann hinein und schon geht's los. Der erste Sprung - nur knapper Meter zum warm werden.
Wobei kalt werden eher angebracht wäre, das Wasser des unterirdischen Bachlaufes ist recht kalt. Mal paddeln wir im Reifen sitzend, dann wandern wir im Bach. Dann werden wir gebeten unsere Helmlampen auszuschalten und nach oben zu schauen.
Der sommerliche Sternenhimmel heute Nacht hat ähnlich prächtig ausgesehen. Tausende von Glühwürmchen bilden eine subterrestrische Milchstraße am Höhlenfirmament.
Sieht echt stark aus - Magnificent.

Weiter gehts im Bach langsam, aber stetig abwärts. Der nächste Sprung ins Wasser steht bevor. Diesmal wieder 1,5 m ins Dunkle stürzen. Aber auch das gelingt - Arschbombe mit Rettungsring. Wir bilden eine Kette und werden von Karen gezogen.

Vorbei an Stalaktiten in einen kleinen See. Da schwimmt ein Grottenaal oder -molch. Noch ein paar Kurven und mit den Armen rudernd weiter. Dann Licht am Ende der Höhle. Wahnsinnig schnell vergangen und sehr beeindruckend. Draußen schlägt uns die Mittagshitze entgegen - grad das Richtige zum Aufheizen. Dabei hilft auch eine heiße Dusche und eine heiße Suppe mit getoastetem Bagel

Vielen Dank Andreas, das war noch ein großartiges Erlebnis zum Ende meiner langen Reise in NZ. Es hat mir sehr gut gefallen und war nicht gefährlich.
Der Begriff Rafting hat im Deutschen den Hauch der Gefahr. Hab schon gedacht muss noch mal durch die Hölle.

Jetzt ist der Sommer ausgebrochen. 24 Grad im Schatten in Aucklands Hinterhof. Hier in Otohoranga werden die Top-Temperaturen erreicht. Morgen das gleiche. Montag, wenn ich das Land vetlasse, solls wieder kühler und regnerischer werden.

Knapp 180 Kilometer trennen mich noch vom Airport in Auckland und 20.000 von dem in München.

Morgen noch eine Sonntagsfahrt - vielleicht schau ich nochmal zur Tasman Sea. Um 18:45 bringe ich Wingroad zurück.

Wo gestern noch Stille war, am Sportplatz nebenan, ist heute ein Turnier - nein nicht Rugby - ein Fußballturnier. Mit Musik, Anfeuerung und Applaus. Nichts aggresives, wie häufig auf unseren Plätzen. Die Kiwis sind halt viel relaxter. Hört sich nach viel Spaß an.

Wheinachten ist die Zeit der Geschenke. Ich beschenke gerade meine Nachbarn. Gestern hat sich ein Paar aus Holland über meinen Topf, Gewürze und diverses gefreut, heute war das Paar aus England dran. Spülmittel, Pfeffer, Salz, Olivenöl und eine Rolle Müllbeutel. Habe im Gegenzug eine kleine Flasche Bier bekommen. Weil heute der letzte richtige Abend in NZ ist, habe ich sie gerade getrunken. Prost!



Freitag, 18. Dezember 2015

Freude machen - Kiwi-Glück

Vor langer Zeit habe ich einen Zwischenstop in Hamilton gehabt. War damals gerade etwas orientierungslos, weil ich auf der Suche nach meinem Weg war - Te Araroa war es nicht. Wollte mit dem Bus nach Wellington - schnellst möglich in den Süden. War etwas unbeholfen beim Buchen. War früh morgens, die Schalter noch nicht geöffnet. Bin am Onlinebooking gescheitert. Am Busbahnhof war Corazon, sie ist so eine Art Guide und Schaffner. Hat mir geholfen und für mich gebucht, dabei ist ihr ein Fehler unterlaufen und sie hat mich für den Mitternachts- statt den Mittagsbus gebucht. Egal ich soll mittags kommen, sie schleust mich rein. Nur das Gewicht meines Rucksacks hat ihr Sorgen bereitet. Der ist viel zu schwer. Sie hat mir eine Stofftasche gegeben, damit ich aufteilen kann. Nimm was mit an Bord, dann passt's. Dieser Busfahrer ist ein sehr strenger. Der machr sonst noch Probleme. Die Tasche ist zwar ihre Lieblingstasche aber egal, ich soll sie nehmen.

Heute bin ich durch Hamilton gefahren und habe am Busbahnhof vorbeigeschaut. Corazon war in ihrem Element - Reisende unterstützen. Ich habe sie angesprochen, ob sie sich noch erinnert. Zunächst nicht, als ich ihr die frisch gewaschene Tasche in die Hand gedrückt habe, hat sie sich riesig gefreut und gestrahlt wie an Weihnachten.

Die Belohnung für die gute Tat erfolgte nahezu umgehend. In Otorohanga am Kiwi Holidaypark angekommen habe ich gemerkt, dass der nicht so heißt,  weil er einem Neuseeländer gehört, wie üblich, sondern weil die außerdem das Kiwihouse haben. Hier kann man an der Kiwifütterung teil nehmen.

Ja - ich war live dabei und habe meinen Kiwi gesehen. Die Kiwihenne Greatspotted war größer als erwartet. 3,07 kg bringt die Dame auf die Waage. Die Fütterung war was zu Lachen. Die Hegerin hat uns darauf vorbereitet, dass sie von "Atu" attackiert werden wird, da Kiwis sehr aggresiv seien. Es war zum Brüllen, wie die mit dem Schnabel und den Füßen auf die losgegangen ist. Futter her oder es setzt was. Fotografieten verboten - habs trotzdem versucht, aber im Dunkeln ist nichts zu sehen. Ich stell mal 2 Bilder rein - vielleicht seht ihr ja was.











Das war wirklich wieder mal eine tolle Überraschung - unverhofft kommt oft.

Morgen früh steht Black Water Rafting als Sahnehäubchen auf dem Programm. Leider - "No Cameras permitted". Wenn die keine Fotos schießen, dann wird's auch keine geben.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Giganten 3 - Abschied

Heute Morgen bin ich nochmal die Kauri-Runde gelaufen. Keine Fotos. Ich wollte heute diese besonderen, Raritäten ganz bewusst auf mich wirken lassen und habe mir Zeit genommen. Am Fusse dieses uralten und riesigen Gewächses habe ich eine kleine Achtsamkeitsübung gemacht. Ich habe mir den Baum noch mal in allen Einzelheiten eingeprägt. Es war schon eine besondere Atmosphäre. Ganz alleine, nur das Morgengezwitscher der Vögel und zu diesem hölzernen Monument aufblickend. Ein andächtiger Augenblick.

Ich bin der Natur sehr verbunden und habe hier einige sehr intensive und unglaublich schöne Naturerlebnisse genießen dürfen.

Jetzt ist es Zeit mich langsam auf den Abschied von NZ. Er fällt mir leicht.  Ich werde diese 3 Monate und die besonderen Momente für immer in mir tragen. Aus Erfahrung weiß ich wie wertvoll solche Momente für mich sind und wie wichtig es ist, aus ihnen künftig Kraft zu schöpfen, sie mir immer wieder zu vergegenwärtigen.

Dieser Blog und die vielen Bilder werden mir helfen, dass die Erinnerungen nicht verblassen.

Abschied habe ich heute auch von Les genommen. Vorher hat er mir noch den Miranda Holiday Park empfohlen. Da bin ich jetzt, nachdem ich noch einen kurzen Stop in Thames gemacht habe. Unten seht ihr die Kirche.





Am Campinplatz haben sie warme Quellen. Habe erst mal ein ausgiebiges Bad im Pool genommen. Südseeambiente am ganzen Platz. Auf Les' Empfehlungen kann man sich verlassen.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Relax on the Beach

Momentan erfülle ich meinen Plan. Der war am Ende der Reise ca. eine Woche am Strand relaxen. Faul am Strand rum liegen, Lesen, dem Wechsel von Ebbe und Flut zuschauen und das Strandleben beobachten. Lunchen und Dinieren nicht vergessen.

Ebbe
 Flut
 Ebbe
 Flut
 Strandleben





Mein Lieblingsladen in Coromandel Town :-)



Zwischendurch auf Fotosafari (Baumgiganten, Sonnenuntergänge...). 2 Minuten Schwimmen war ich auch schon. Länger mag ich bei den Wassertemperaturen nicht. Ich schätze 15 Grad Celsius. Mein Nachbar Les sagt das wärmere Wasser kommt, wenn der Wind auf Nord dreht. Für die nächsten Tage ist noch Westerly angesagt.
Wird wohl nix mehr mit subtropischem Badevergnügen.

Aber ansonsten halt ich es mit den Franzosen "savoir vivre" oder  den Italienern "ars vivendi". Muss mich von den Strapazen erholen und für den Weihnachtsstress bzw. für die 2-einhalb Tage Flughafen und Flugzeug stärken.

Seit gestern bekomme ich auch wieder Upgradeaufforderungen von Ethiad.

Der Abschied wird greifbar. Ich bin reif dafür.
Habe alles und viel mehr bekommen als ich erwartet habe und in diesem traumhaft schönen Land so viele wunderbare Erfahrungen machen dürfen.

Ich bin mehr als zufrieden und dankbar für die vielen tollen Erlebnisse.

Aber ein paar Tage sind es ja noch - schau mer mal?!

Ich freue mich meine Lieben wiederzusehen und in die Arme zu schließen und auf euch Alle.


Jeder Sonnenuntergang ist anders und gestern wollte sie uns nach einem Regenschauer zeigen, dass sie noch ds ist.




Morgenebbe maximal.